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Gute Leistungen der jüngsten Ringeradler bei den Deutschen U14-Meisterschaft U14 im griech.-röm. Stil

Aktualisiert: 27. Apr.

Sieben unserer jüngsten Ringeradler machten sich am vergangenen Wochenende auf den Weg nach Heilbronn um in der Partnerstadt von Frankfurt/Oder ihre Deutschen Meisterschaften zu bestreiten. Die Deutschen Meisterschaften der U14 fanden in der Römerhalle unter Leitung des DRB-Jugendreferenten Frank King statt. Eduard Popp, Geschäftsstellenleiter und Organisations-Chef der diesjährigen Meisterschaften sorgte zusammen mit seinem fleißigen Helferteam für eine hervorragend organisierte Deutsche Meisterschaft.


Mit insgesamt 95 aktiven Kämpfern aus 15 Landesorganisationen fiel die Beteiligung im griechisch-römischen Bereich doch recht mager aus. Für die Brandenburger gingen folgende Sportler an den Start: Erik Wegner – 35 kg – Ludo Zimmermann – 44 kg – Carl Grützner – 48 kg – Oscar Grützner – 48 kg – Maxim Mollenhauer – 52 kg (alle RSV Hansa 90 Frankfurt/Oder) – Maddox Martinke – 52 kg und Mika Schmidtke – 57 kg – (beide Sportler vom 1. Hennigsdorfer Ringerverein).


Erik Wegner nahm an seiner ersten Deutschen Meisterschaft teil. Unbekümmert ging er in seine 2 Poolkämpfe. Einen Schultersieg und einen Punktsieg konnte Erik am Samstagabend für sich verbuchen. Damit zog Erik ins Finale der 35 Kg- Klasse ein. Im Finalkampf wartete dann John Kromm vom AC Werdau aus Sachsen auf ihn. John ist schon ein sehr erfahrener Kämpfer, konnte unter anderem auch das Osterturnier in Utrecht in diesem Jahr gewinnen. Alle Begegnungen beider Kontrahenten konnte der Sachse bis dato vorzeitig für sich entscheiden. Diesen Finalkampf gewann John nach Ablauf der Kampfzeit mit 10:0 Wertungspunkte . Herzlichen Glückwunsch an Erik für seine couragierte Vorstellung und dem Gewinn der Deutschen Vize- Meisterschaft.


Ludo Zimmermann, Vorjahresmeister der U14 in der Gewichtsklasse bis 41 Kg bestritt in der Vorrunde 2 Kämpfe. Mit Hüseyin Karakus vom SC 04 Nürnberg aus Bayern (technische Überlegenheit mit 18:0 Wertungspunkten) und Owen  Meisner vom KSV 02 Gütersloh aus Nordrhein-Westfalen (Schultersieg) hatte Ludo keine allzu großen Schwierigkeiten. Mehr Spannung versprach das Duell um den Meistertitel mit dem Lokalmatadoren Samuel Puscas von den Red Devils  Heilbronn aus Württemberg. Bis zum letzten Kampf der Veranstaltung mussten  die beiden Sportler und die heimischen Fans auf diesen Kampf warten. Ludo ließ das scheinbar unbeeindruckt. Gewohnt aktiv gestaltete er seinen Kampf. Sein Kontrahent war gut eingestellt und so endete die erste Runde mit 1:1 Wertungspunkten. In der zweiten Runde legte Ludo noch ein bisschen Tempo zu, folgerichtig wurde Samuel wegen passiver Ringweise ein zweites mal verwarnt, musste in die Bodenlage. Ludo rollte seinen Kontrahenten und so endete ein sehr spannender Finalkampf mit 3:1 Wertungspunkten für Ludo. Herzlichen Glückwunsch an Ludo zum erneuten Meistertitel.


Bis 48 kg startete das Zwillingspaar Carl und Oscar Grützner. Carl verlor seinen ersten Kampf mit 4:2 Wertungspunkten. Oscar gewann seinen ersten Kampf mit 5:3 Wertungspunkten, wobei er fast mit der Schlusssirene den entscheidenden 4er setzen konnte. Undankbar führte der nächste Kampf die beiden Brüder zusammen. Diesen Kampf entschied Oscar mit 5:1 Wertungspunkten für sich. Für Carl war die Meisterschaft damit leider beendet. Im Pool lief es dann hervorragend für Oscar, seine Mitstreiter warfen sich gegenseitig aus dem Turnier. Nach dem letzten gewonnen, sehr spannenden Poolkampf gegen Henry Schmidt von der RSK Gelenau aus Sachsen stand Oscar bereits im Finale der 48 kg Gewichtsklasse. Florian Ilsanker vom TSV Berchtesgaden aus Bayern hieß sein Finalgegner. Mit 16:2 Wertungspunkten musste sich Oscar am Ende dem neuen Deutschen Meister geschlagen geben. Glückwunsch an Oscar zur Silbermedaille.


Maddox Martinke vom 1. Hennigsdorfer RV und Maxim Mollenhauer vom RSV Hansa 90 FFO kämpften in der Gewichtsklasse bis  52 kg. Die Vorbereitung auf die DM verlief für Maddox nicht einfach. Wochenlag laborierte er an einer Ellenbogenverletzung. Ein bisschen unsicher wirkte Maddox auf der Matte, konnte das vorhandene Potential in beiden Kämpfen leider nicht abrufen. Schade für den jungen Mann aus Hennigsdorf, doch auch hier geht es weiter. Zur nächsten Meisterschaft werden wir einen stärkeren Maddox erleben. Mit Maxim hatten wir einen zweiten Vertreter in dieser Gewichtsklasse . Maxim konnte einen Kampf mit technischer Überlegenheit gewinnen, verlor seine beiden nächsten Kämpfe eher unglücklich. In beiden Kämpfen geriet er bei der eigenen Technikausführung in die gefährliche Lage und verlor auf Schultern. Besonders ärgerlich im Kampf gegen Fritz Frey aus Südbaden, hier führte Maxim bereits mit 8:2 Wertungspunkten.


Bis 57 kg startete Mika Schmidtke vom 1. Hennigsdorfer RV. Seinen ersten Kampf konnte Mika lange Zeit offen gestalten. Nach 3:44 min musste Mika sich dem späteren Deutschen Meister Wladislaw Melnikov vom TuS Adelhausen aus Südbaden geschlagen geben. In seinem zweiten Kampf kämpfte Mika lange zeit viel zu verhalten. Erst kurz vor Schluss gelang ihm die entscheidende Wertung zum 7:5 Punktsieg. Auch im dritten Kampf kam Mika nicht so richtig in die Gänge. Wieder viel zu verhalten konnte er die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen und verlor denkbar knapp mit 5:3 Wertungspunkten gegen den späteren Bronzemedaillengewinner  Amir Hajraj vom AV Freiburg St.Georgen aus Südbaden.

Auch bei dieser Deutschen Meisterschaft konnte der RSV Hansa 90 Frankfurt/Oder, wie vor Wochenfrist bei den Kadetten, den 2. Platz in der Vereinswertung erkämpfen.


Nicht alle Wünsche gehen bei einer Deutschen Meisterschaft in Erfüllung. Festzustellen bleibt, dass die Brandenburger Ringeradler gut gerüstet sind für die nächsten, kommenden Meisterschaften. Einige der Athleten wechseln im nächsten Jahr in den Kadettenbereich, ein Teil hat nochmals die Möglichkeit bei den U14-jährigen an den Start zu gehen.




Text & Bilder: M. Bitterling/ RVB

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